
Tesla enttäuscht bei Auslieferungen
n-tv
Das dritte Quartal läuft für Tesla nicht nach Plan. Der Autobauer verkauft weniger Fahrzeuge als geplant. Die Gründe dafür sind vielfältig. Experten zufolge könnte der Musk-Konzern nun seine China-Strategie ändern, um dort den Verkauf anzukurbeln.
Tesla hat im dritten Quartal weniger E-Autos ausgeliefert als erwartet. Insgesamt gingen 435.059 Fahrzeuge an die Kunden, wie das Unternehmen mitteilte. Das waren knapp sieben Prozent weniger als im Vorquartal. Tesla begründete das mit Produktionsunterbrechungen für den Austausch von Maschinen in Fabriken. Experten hatten mit rund 20.000 mehr verkauften Autos gerechnet.
Das Unternehmen stellte 430.488 Autos her und damit weniger, als es auslieferte. In den vergangenen Quartalen hatte Tesla teils deutlich mehr produziert als verkauft, worin Experten einen Grund für die deutlichen Preissenkungen des Unternehmens von Milliardär Elon Musk sahen. Anleger reagierten verschnupft auf die Mitteilung. Die Tesla-Aktie verbilligte sich um zwei Prozent.
Tesla ist auf dem Weg, ein großer Hersteller zu werden und will in diesem Jahr weiter 1,8 Millionen Fahrzeuge bauen, weswegen Musk den Verkauf mit Rabatten ankurbelte. Hinzu kommt der harte Preiswettbewerb im wichtigen Markt China. Finanzzahlen zum dritten Quartal legt Tesla am 18. Oktober nach US-Börsenschluss vor.