Terrorverdächtiger in Hamburg - Zusammenhang mit 9/11-Hotspot
Die Welt
Der 20-Jährige, der in Hamburg wegen eines offenbar geplanten Terroranschlags festgenommen wurde, tappte in eine Falle von Ermittlern. Das Verfahren weist eine personelle Verbindung zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf.
Deutsche Ermittler haben einen 20-Jährigen in Hamburg festgenommen, der Material zum Bombenbau besessen und einen Terroranschlag vorbereitet haben soll. Der Ersthinweis zu dem verdächtigen Deutsch-Marokkaner, Abdurrahman C., kam bereits vor Monaten von US-Behörden, wie WELT AM SONNTAG aus Ermittlerkreisen erfuhr.
Demnach lagen Informationen vor, wonach C. im sogenannten Darknet eine Waffe und eine Handgranate kaufen wollte. Verdeckte Ermittler stellten ihm eine Falle und nahmen den Verdächtigen schließlich Ende August bei der fingierten Übergabe einer Makarow-Pistole in Hamburg fest.