
Telenotarzt startet im Süden Sachsen-Anhalts
n-tv
In medizinischen Notfällen zählt oft jede Sekunde. Um schnell Hilfe leisten zu können, wird nun ein neues System erprobt. In anderen Bundesländern hat es sich schon bewährt.
Halle (dpa/sa) - Im Süden Sachsen-Anhalts wird ein neues Modell im Rettungsdienst erprobt - der sogenannte Telenotarzt. Von der Zentrale in Halle aus unterstützen die speziell qualifizierten Notärzte nicht-ärztliches Personal bei Rettungseinsätzen, ohne selbst vor Ort zu sein.
Ihnen werden in Echtzeit Vitaldaten der Patienten zur Verfügung gestellt, wie Blutdruck und EKG. Zudem haben sie aus der Entfernung Kontakt zum Rettungswagen und dessen Besatzung vor Ort, etwa per Video-Anruf. Der Telenotarzt wird zunächst in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Saalekreis und in der Stadt Halle getestet.
Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) erklärte: "Mit dem innovativen Modellprojekt werden bewusst städtische und vor allem auch ländlich geprägte Rettungsdienstbereiche abgedeckt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen sollen uns dabei unterstützen, den Rettungsdienst weiter zu optimieren und landesweit zukunftsfest zu machen."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: