
Taxibranche will "Putin-Preisaufschlag" auf Fahrpreis
RTL
Pro Taxifahrt sollen die Fahrgäste mindestens einen Euro mehr zahlen.
Der Ukraine-Krieg macht sich auch in der Taxibranche bemerkbar: Die fordert deswegen jetzt mindestens einen Euro pro Fahrt. Grund für diesen Mineralölzuschlag sind die stark gestiegenen Spritpreise.
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"Wir haben im Durchschnitt Mehrkosten von etwa zehn Euro auf 100 Kilometer. Darum sollte pro Tour ein 'Putin-Preisaufschlag' oder eine 'Kreml-Zulage' von mindestens einem Euro erhoben werden können", teilte der Bundesverband Taxi und Mietwagen am Donnerstag mit.
Dies solle ungeachtet laufender Tarifänderungen schnell umgesetzt werden. Vorbild sei ein entsprechender Zuschlag während der Ölkrise in den 70er Jahren. Der Verband forderte außerdem ein Jahreskontingent steuerbefreiten Kraftstoffs für jedes Unternehmen. Viele Taxi-Unternehmer hätten nach zwei Jahren Corona ihre Reserven aufgebraucht.
Der Krieg in der Ukraine hat die Spritpreise in die Höhe schnellen lassen. Inzwischen ist Diesel teurer als Benzin, was dem Taxigewerbe zusätzlich zu schaffen macht. (dpa/jmu)
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