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Tausende gehen in El Salvador auf die Straße
DW
Der zunehmend autoritär regierende Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, treibt die Menschen auf die Straße. Neben der Einführung des Bitcoins als Zahlungsmittel kritisieren sie die Absetzung von Verfassungsrichtern.
Mehrere tausend Demonstranten kritisierten die Einführung des Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel, die Absetzung von Verfassungsrichtern, Geheimabsprachen mit Jugendbanden und weitere umstrittene Entscheidungen des Staatschefs. In der Hauptstadt San Salvador wurde ein Bitcoin-Geldautomat in der Nähe des Nationalpalasts angezündet. Darüber hinaus seien die Proteste aber friedlich geblieben, schreibt die Zeitung "Prensa Gráfica".
An 15. September wird in El Salvador traditionell die Unabhängigkeit des Landes gefeiert. Die Demonstration war die größte, seit Bukele im Juni 2019 an die Regierung kam. An ihr beteiligten sich Gewerkschafter, Feministinnen und Studierende ebenso wie Mitglieder der oppositionellen linken Partei FMLN und der rechten Arena-Partei.