Tausende demonstrieren gegen Weiterbau der A100
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Tausende Menschen haben am Samstag gegen den Weiterbau der Stadtautobahn nach Friedrichshain demonstriert. Bei der Aktion "A100 wegbassen. Umweltschutz statt Autoschmutz" machten die Demonstranten nahe der Elsenbrücke am Ostkreuz mit viel Musik auf mehreren Bühnen Stimmung gegen die Baupläne. Zudem fuhr eine Fahrrad-Demonstration vom Verkehrsministerium in Mitte am Sitz der Autobahn GmbH und am Roten Rathaus vorbei zum Ostkreuz. Nach Angaben der Polizei demonstrierten mit Stand 15.30 Uhr gut 4000 Menschen am Ostkreuz, Tendenz steigend.
Zu den Initiatoren gehörten der Lobbyverband der Clubszene, die Club Commission, der Umweltverband BUND und die Bürgerinitiative A100 sowie Fridays for Future. Die Clubszene kritisiert besonders, dass mehrere Clubs durch einen Weiterbau der Autobahn A100 direkt gefährdet wären.
Nach den Plänen des Bundesverkehrsministeriums soll die A100 in den kommenden Jahren von der demnächst fertig werdenden Ausfahrt Treptower Park über die Spree und durch Friedrichshain Richtung Lichtenberg weitergebaut werden. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. 2027 soll das Genehmigungsverfahren beim Fernstraßenbundesamt beantragt werden.
Die Baupläne bringen unter anderem die Clubs "Wilde Renate" und "About Blank" in Bedrängnis. Sie liegen am östlichen Rand der Berliner Innenstadt, wo es früher viel Platz gab. Fast alle Grundstücke sind nun bebaut. Für das Partyleben dort wäre es wohl das Aus, wenn in Zukunft noch die Autobahn durch den Kiez führen sollte.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.