
Tausende Afghanen warten in Ramstein
n-tv
Zehntausende Menschen fliegen die US-Streitkräfte Ende August aus Kabul aus. Für viele afghanische Staatsbürger hat die Reise in Deutschland ein vorläufiges Ende. Über 9000 Evakuierte sitzen noch auf den Armee-Stützpunkten fest. Das hat medizinische Gründe.
Mehr als zwei Monate nach dem Ende der Luftbrücke aus Kabul halten sich noch mehr als 9000 Afghanen auf Stützpunkten der US-Armee in Deutschland auf. Aktuell seien noch 9139 Menschen aus Afghanistan auf dem US-Stützpunkt Ramstein und in einer Einrichtung der US-Armee in Kaiserslautern untergebracht, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Nach Informationen des Auswärtigen Amtes sind unter ihnen keine Afghanen, die für Deutschland eine Aufnahmezusage haben. Sie sollten eigentlich in die USA geflogen werden, sitzen aber derzeit auf den US-Stützpunkten fest.
Die Weiterflüge in die USA waren im September unterbrochen worden, nachdem bei in den Vereinigten Staaten eingetroffenen Evakuierten einige wenige Fälle von Masern festgestellt worden waren. Die Schutzbedürftigen auf dem Stützpunkt im pfälzischen Ramstein und in den Rhine Ordnance Barracks, einer US-Kaserne im benachbarten Kaiserslautern, wurden kurz darauf gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.