
Tarifvertrag im privaten Busgewerbe rückt näher
n-tv
Es gleicht einem Marathon: immer wieder Warnstreiks, weit auseinanderliegende Forderungen. Nun könnte der Bus-Tarifkonflikt auf die Zielgerade einbiegen - auch Eltern können vielleicht bald aufatmen.
Mainz (dpa/lrs) - Im seit vielen Monaten schwelenden und von zahlreichen Warnstreiks gekennzeichneten Tarifkonflikt des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz scheint ein Ende absehbar. Nach einer Mediation haben sich die Arbeitgeber- und -nehmerseite auf zentrale Punkte verständigt, das muss nun noch in einen Tarifvertrag gegossen werden.
All das steht allerdings noch unter dem Vorbehalt, dass zum Jahr 2025 auch tatsächlich ein sogenannter ÖPNV-Index im Land kommt. Der würde dafür sorgen, dass die öffentliche Hand Kostensteigerungen für die Branche, die in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz in kommunalem Auftrag auch Schülerverkehre abwickelt, ein Stück weit abfedert.
Am vergangenen Mittwoch hatten die beiden Mediatoren mitgeteilt, dass von den Tarifpartnern, der Gewerkschaft Verdi und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV), ein Mediationsbericht unterzeichnet worden sei. Dieser beinhaltet wichtige Vereinbarungen, die nun in einen Tarifvertrag einfließen sollen, an dessen Entwurf die VAV nach eigenen Angaben gerade sitzt.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.