
Tarifeinigung im NRW-Einzelhandel
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Einzelhandel erhalten mehr Geld. Die Tarifparteien einigten sich in dem seit Mai andauernden Tarifkonflikt am Freitag auf einen Abschluss für die rund 502.000 sozialversicherungspflichtig und 197.000 geringfügig Beschäftigten der Branche im bevölkerungsreichsten Bundesland, wie der Handelsverband NRW und die Gewerkschaft Verdi am Freitag in Düsseldorf mitteilten.
Die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten, die bis zur Gehaltsgruppe Verkäuferin im letzten Berufsjahr (2704 Euro in Vollzeit) eingruppiert sind, steigen demnach nach rückwirkend zum 1. September 2021 um 3 Prozent. Für alle Beschäftigten in höheren Entgeltgruppen wurde ein Festbetrag in Höhe von 81,12 Euro vereinbart. Ab dem 1. Mai 2022 steigen die Löhne und Gehälter für alle Beschäftigten des Einzelhandels um weitere 1,7 Prozent. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Die Tarifverhandlungen im Einzelhandel waren in diesem Jahr besonders schwierig, da die Handelsunternehmen durch die Corona-Pandemie sehr unterschiedlich getroffen wurden. Während der stationäre Textilhandel in der Pandemie Absatzeinbrüche erlitt, verzeichnete der Lebensmittelhandel Rekordumsätze.

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.