
Tansanias Präsidentin beleidigt Fußballerinnen
n-tv
Suluhu Hassan ist eine von nur zwei Frauen an der Spitze eines afrikanischen Staates. Aber ihr Frauenbild ist alles andere modern. Die Präsidentin von Tansania kassiert nun für abwertende und diskriminierende Aussagen über Fußballerinnen einen mächtigen Shitstorm.
Wegen diskriminierender Aussagen über Fußballerinnen ist Tansanias Staatspräsidentin Samia Suluhu Hassan in dem afrikanischen Land ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Besonders Vertreterinnen der politischen Opposition und aus Reformbewegungen empörten sich über abwertende Bemerkungen der 61-Jährigen zum äußeren Erscheinungsbild und angeblich fehlenden Heiratsanreizen von fußballspielenden Frauen. "Mit ihren flachen Brüsten könnte man denken, dass sie Männer sind und keine Frauen, und wenn man in ihre Gesichter schaut, kann man sich wundern, denn wenn man heiraten will, möchte man eine Dame mit den Qualitäten, doch diese Qualitäten sind bei Fußballerinnen verschwunden", erklärte Suluhu Hassan am Rande eines Turniersiegs der tansanischen Männer-Nationalmannschaft bei einer Regional-Meisterschaft - ausgerechnet im Rahmen einer Rede für mehr finanzielle Unterstützung des Frauen-Sports.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.