
Taliban wollen "gute Beziehungen" zu USA
n-tv
Mit dem Abflug der letzten Militärmaschine der US-Truppen kontrollieren die Taliban auch den Flughafen in Kabul. Ein Fluchtweg für Schutzbedürftige aus Afghanistan ist damit versperrt - vorerst. Die radikal-islamischen Kämpfer beteuern, mit den USA zusammenarbeiten zu wollen.
Nach dem Abzug der US-Truppen wollen die radikalislamischen Taliban nach eigenen Angaben ein "gutes" Verhältnis zu den USA. "Wir wollen gute Beziehungen zu den USA und der ganzen Welt haben", sagte der Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid bei einer Rede am Flughafen in Kabul. "Wir begrüßen gute diplomatische Beziehungen mit allen." Die NATO-Staaten vertrauen jedoch nicht auf die Aussagen der Taliban und setzen ihre Hoffnungen auf die Türkei, um möglichst bald weitere schutzbedürftige Menschen aus Afghanistan zu bringen. Mudschahid beglückwünschte die Afghanen zu ihrem "Sieg", wenige Stunden nachdem die letzten US-Soldaten das Land um kurz vor Mitternacht verlassen hatten. "Glückwunsch an Afghanistan, dieser Sieg gehört uns allen", sagte der Taliban-Sprecher, der auf der Landebahn des Kabuler Flughafens stand.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.