Taliban rauben buddhistische Artefakte
n-tv
Anfang 2001 sprengen die Taliban die berühmten Buddha-Statuen im Tal von Bamiyan. Nun sind die Radikalislamisten offenbar zurück, um zu plündern. Laut Archäologen haben Kämpfer der Miliz wertvolle Fundstücke gestohlen und verkauft.
Kämpfer der Taliban haben Berichten zufolge historische Kunstschätze aus einem Museum im afghanischen Bamiyan-Tal entwendet und verkauft. Das berichtet der Evangelische Pressedienst unter Berufung auf Radio Azadi. Demnach habe der afghanische Archäologe Zamaryali Tarzi dem Sender von der Plünderung berichtet. Der Forscher leitet Ausgrabungen eines französischen Teams in Bamiyan.
Nach Angaben von Archäologen aus Japan sollen die Islamisten Buddha-Köpfe und andere historische Fundstücke aus den Lagerräumen der Restauratoren gestohlen haben, meldet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.