
Taliban-Kommandant stirbt bei Klinik-Attentat
n-tv
Nach dem blutigen Angriff auf ein Militärkrankenhaus in Kabul bekennt sich der Islamische Staat zu dem Attentat. Unter den Opfern befindet sich auch ein ranghoher Taliban-Kämpfer. Er war Anführer einer berüchtigten Spezialeinheit.
Bei einem Angriff auf ein Militärkrankenhaus in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Dienstag auch ein ranghoher Taliban-Kommandeur getötet worden. Hamdullah Mochlis sei bei einem Feuergefecht mit den Angreifern getötet worden, sagte ein Sprecher der Taliban. Mochlis war demnach gleich nach den ersten Meldungen über den Anschlag zum Krankenhaus geeilt.
Mochlis war Mitglied des berüchtigten Hakkani-Netzwerks und ein Anführer der Taliban-Spezialeinheit Badri 313 in Kabul. Er ist der ranghöchste Vertreter der Taliban, der seit der Machtübernahme der radikalislamischen Miliz in Afghanistan im August getötet wurde. Er war zuletzt für die Sicherheit von Kabul zuständig.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: