Tagung: Heilbäder brauchen Badeärzte und Therapiepraxen
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Göhren (dpa/mv) - Die Umstellung der ambulanten Vorsorgekuren von Selbstzahlung auf eine Pflichtleistung der Krankenkassen ist eines der Hauptthemen beim 117. Deutschen Bädertag am heutigen Freitag im Ostseebad Göhren auf Rügen. Der Deutsche Heilbäderverband geht davon aus, dass nun auch Menschen mit geringerem Einkommen solche Leistungen nutzen. Die Nachfrage der Patienten sei groß. In den prädikatisierten Heilbädern würden deshalb vermehrt Badeärzte und ein großes Netzwerk von Therapiepraxen benötigt. Frühere Gesundheitsreformen hätten dafür gesorgt, dass dieser Wirtschafts- und Gesundheitszweig zurückgefahren wurde, sagte die Geschäftsführerin des Bäderverbands Mecklenburg-Vorpommern, Annette Rösler.
Zum Bädertag werden mehr als 100 Bürgermeister, Kurdirektoren und Vertreter der Heilbäder und Kurorte aus ganz Deutschland erwartet. Den Angaben im Internet zufolge sind im Deutschen Heilbäderverband rund 200 hochprädikatisierte Heilbäder und Kurorte und 130 Mitglieder der wissenschaftlichen Vereinigung für Bäder- und Klimakunde organisiert.
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