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Tag der Organspende: Land bedauert rückläufige Zahlen
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Anlässlich des Tags der Organspende an diesem Samstag (5. Juni) hofft das Land auf mehr Bereitschaft für Spenden. 1066 Baden-Württemberger stehen nach Angaben des Sozialministeriums (Stand Ende April) auf der Warteliste von Eurotransplant. "Sie alle warten dringend auf ein Organ. Wir dürfen auch in Pandemiezeiten diese Menschen nicht vergessen", sagte Staatssekretärin Ute Leidig in einer Mitteilung vom Freitag. In Deutschland ist die Zustimmung zur Organspende freiwillig - umso wichtiger sei es, dass Menschen sich dazu entschließen.
In Baden-Württemberg wurden demnach im vergangenen Jahr postmortal 341 Organe gespendet. Diese stammten von 107 Menschen aus dem Land. Die Zahl sei leider rückläufig, sagte Leidig. 2019 spendeten demnach 118 Menschen aus Baden-Württemberg ihre Organe, 2018 waren es 126 Menschen. Vergangenes Jahr haben nach Angaben des Ministeriums 364 Menschen im Land ein Organ erhalten, 2019 waren es 376 und im Jahr davor 403 Menschen. Auch die neuesten Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) ließen kein Ansteigen der Spenden erwarten. Von Januar bis Mai dieses Jahres gab es demnach in Baden-Württemberg 46 Organspender mit 153 gespendeten Organen. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es 60 Spender mit 183 Organen.
Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.