Türkischer Journalist Erk Acarer in Berlin angegriffen
Die Welt
In der Türkei wurde der regierungskritische Journalist Erk Acarer bedroht, daher lebt er seit Jahren im deutschen Exil. Doch auch hier ist er offensichtlich nicht sicher: Acarer wurde im Innenhof seines Wohnhauses attackiert.
Der regierungskritische türkische Journalist Erk Acarer, der im deutschen Exil lebt, ist in Berlin angegriffen worden. Nach Angaben der Polizei wurde Acarer am Mittwochabend im Berliner Stadtteil Rudow im Bezirk Neukölln von mehreren Angreifern verletzt. Er erlitt eine Wunde am Kopf und wurde medizinisch behandelt. Der Angriff solle sich im Innenhof seines Wohnhauses ereignet haben, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Das Landeskriminalamt (LKA) ermittelt. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Acarer twitterte am Mittwochabend ein Foto von sich und schrieb dazu auf Türkisch: „Ich bin in meinem Haus in Berlin mit Messer und Faust angegriffen worden.“ Er sei nicht in Lebensgefahr, habe einige Schwellungen am Kopf und sei im Krankenhaus. „Ich kenne die Täter. Ich werde niemals vor dem Faschismus kapitulieren.“ Er und seine Familie stünden unter Polizeischutz. In einem Video von Donnerstagmorgen sprach er von drei Angreifern.More Related News