Tübingen will SUV-Fahrer zur Kasse bitten
ZDF
Tübingens Oberbürgermeister Palmer will Anwohnerparken teurer machen. Besonders Besitzer großer Autos sollen viel mehr zahlen.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) will die Anwohnerparkgebühren in seiner Stadt massiv erhöhen - für den Klimaschutz. Anwohner mit großen Autos wie SUVs sollen den Plänen zufolge am meisten draufzahlen - statt bislang 30 Euro pro Jahr sollen es künftig 360 Euro sein, wie aus den Unterlagen für die nächste Sitzung des Tübinger Ausschusses zur Fortschreibung des Klimaschutzprogramms am Donnerstag hervorgeht. Zunächst hatte das Nachrichtenportal "t-online" berichtet. Anfang Juli machte die Landesregierung Baden-Württembergs den Weg frei: Städte im Südwesten dürfen fürs Anwohnerparken deutlich mehr Gebühren verlangen. Neben Besitzern großer Autos sollen auch Fahrer kleinerer Wagen und von Elektroautos in Tübingen künftig mehr zahlen. Für Autos bis zur Mittelklasse oder Minivans sollen künftig pro Jahr 180 Euro fällig werden. Für Halter von Elektroautos soll die Gebühr 120 Euro im Jahr betragen. Wer Sozialleistungen bezieht, soll jeweils 50 Prozent Rabatt bekommen.More Related News