Tödlicher Unfall überschattet Ironman in Hamburg
n-tv
Bei der Triathlon-Europameisterschaft kommt es zu einem Horrorunfall. Auf der ersten Runde des Radrennens stößt ein Motorrad Medienberichten zufolge mit einem Sportler zusammen. Der Motorradfahrer stirbt. Nach dem Unfall steht das Rennen kurz vor dem Abbruch, wird aber fortgesetzt.
Die Triathlon-Europameisterschaft in Hamburg wird von einem tödlichen Unfall überschattet. Nach einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer, nach etwa 2:25 Stunden Rennzeit, stirbt ein Motorradfahrer noch an der Unglücksstelle. Der an dem tragischen Zwischenfall beteiligte Amateurfahrer erlitt derweil schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Eine weitere Person wurde leicht verletzt. Der Unfall geschah an einer geraden Strecke an einem Deich. Aus noch unbekannten Gründen kam es zu der Kollision.
Neben dem verstorbenen Motorradfahrer und dem schwerverletzten Teilnehmer hat sich laut dem Polizei-Einsatzleiter der Kameramann ebenfalls verletzt, der sich ebenfalls auf dem Motorrad befand. Der Ironman in der Innenstadt findet im Rahmen der "Ironman European Championship" statt.
Das Rennen wurde nach dem schlimmen Unfall fortgesetzt. Zunächst hieß es vonseiten der Rennleitung, das Rennen solle verkürzt werden und es solle einen Wendepunkt vor der Unfallstelle geben, dann aber die kuriose Rolle rückwärts: Alle Teilnehmer mussten vor der Unfallstelle vom Rad steigen und ihre Rennmaschinen über einen Deich schieben und danach wieder aufsteigen. Das waren absurde Szenen. Für die Sportler kam das völlig überraschend, wie die Sportschau berichtet, sie waren über den schweren Unfall nicht informiert worden.
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