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Tödlicher "Blue Punisher": Prozess gegen mutmaßlichen Dealer
n-tv
Der Tod einer 13-Jährigen nach dem Konsum einer Ecstasy-Pille sorgte im vergangenen Sommer für Erschütterung. Nun steht ein mutmaßlicher Dealer vor Gericht. Gefährliche Pillen sind weiter im Umlauf.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Der Drogentod einer 13-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern und die Krankenhausaufenthalte weiterer Mädchen nach dem Konsum sogenannter "Blue Punisher"-Ecstasy-Pillen haben in zurückliegenden Sommer für Entsetzen gesorgt.
Nun steht ein 17 Jahre alter mutmaßlicher Drogendealer vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nach früheren Angaben vor, dem Mädchen in drei Fällen Ecstasy-Pillen unerlaubt verkauft zu haben. Wegen des Alters des Angeklagten ist die Verhandlung vor dem Jugendschöffengericht nicht öffentlich. Es wird noch am selben Tag ein Urteil erwartet.
Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft war eine Anklage wegen "leichtfertiger Todesverursachung" beziehungsweise wegen fahrlässiger Tötung aus rechtlichen Gründen nicht erfolgt. Eine Gerichtssprecherin sagte, "es reduziert sich darauf, unerlaubt Betäubungsmittel verkauft zu haben". Mit einer Haftstrafe sei nicht zu rechnen.