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Tödlicher Angriff mit Samuraischwert: Prozessbeginn
n-tv
Ein Mann und sein Vater klopfen an der Tür eines Nachbarn. Kurz darauf ist der Mann tot, der Vater schwer verletzt. Die Tatwaffe ist ein Samuraischwert. In dem Prozess gegen den Angeklagten geht es auch um dessen Schuldfähigkeit.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Fünf Monate nach der tödlichen Attacke mit einem Samuraischwert gegen einen 37 Jahre alten Mann beginnt am Donnerstag (09.00 Uhr) der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. In dem Verfahren am Landgericht Mönchengladbach ist ein 47-jähriger Mann aus Hückelhoven bei Heinsberg wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Der Mann soll Mitte September 2021 einen zehn Jahre jüngeren Nachbarn mit der Waffe getötet haben. Der Vater des Opfers (57) wurde lebensgefährlich verletzt.
Die Männer hatten im September 2021 abends an der Wohnungstür des Angeklagten geklopft, der zuvor ihr Auto mit einem Ast demoliert haben soll. Der Angeklagte soll geöffnet und sofort mit der Waffe angegriffen haben.
Wegen möglicher psychischer Auffälligkeiten in der Vergangenheit, soll auch die Schuldfähigkeit des Angeklagten geprüft werden. Der Mann ist türkischer Staatsbürger, die Opfer ebenfalls. Bei einer Verurteilung muss der nicht vorbestrafte Angeklagte mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen. Für den Prozess sind bis zum 6. April vier weitere Verhandlungstage angesetzt.