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Täter im Mordprozess um schwarzen Jogger Arbery werden schuldig gesprochen
Die Welt
Bei den Protesten gegen Rassismus in den USA spielte die Tötung des schwarzen Joggers Ahmaud Arbery eine Rolle. Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt. Jetzt gibt es einen klaren Schuldspruch.
Über eineinhalb Jahre nach der Tötung des schwarzen Joggers Ahmaud Arbery im US-Bundesstaat Georgia sind die drei weißen Täter schuldig gesprochen worden. Der Angeklagte Travis M., der auf Arbery geschossen hatte, wurde von den Geschworenen des Mordes für schuldig befunden. Das Urteil wurde am Mittwoch vor Gericht im Ort Brunswick verlesen. Die beiden Mitangeklagten, der Vater des Schützen Gregory M. und ihr Nachbar William B., die beide an der Verfolgung Arberys beteiligt waren, wurden unter anderem wegen schwerer Körperverletzung und Totschlagsdelikten schuldig befunden.
Das Strafmaß für die Angeklagten wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Im Bundesstaat Georgia gilt für Mord und diverse Delikte, die im deutschen Recht dem Totschlag entsprächen, das gleiche Strafmaß. Der Schütze Travis M. wurde in allen neun Anklagepunkten für schuldig befunden. Allen drei Männern dürfte lebenslange Haft bevorstehen.