
SZ: Ministerin kann Daten zu Laschet nicht liefern
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) kann nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" nicht mehr rekonstruieren, an welchen Tagen sie um welche Uhrzeit mit Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Telefon über das heraufziehende Hochwasser gesprochen hat. "Genauere Daten lassen sich rückblickend nicht darstellen", sagte die Ministerin demnach der SZ (Samstag). Ihr fehlten die Handydaten.
Während einer Sitzung des Umweltausschusses des NRW-Landtags am 9. August hatte Heinen-Esser auf Fragen der SPD-Opposition, ab wann sie mit Laschet über das Hochwasser gesprochen habe, geantwortet: "Das muss ich Ihnen nachreichen." Sie habe sich aber regelmäßig mit Laschet kurzgeschlossen. Schon mehrere Tage vor dem Unwetter habe es Hinweise auf erhebliche Unwetter von einem europäischen Frühwarnsystem gegeben, hatte der Grünen-Abgeordnete Norwich Rüße in der Sitzung gesagt. Da hätte das Ministerium bereits vom Schlimmsten ausgehen müssen statt bloß abzuwarten, kritisierte er.More Related News
