Synodalpräsidentin stimmt auf Einsparungen in der Kirche ein
n-tv
Amberg (dpa/lby) - Die Präsidentin der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern, Annekathrin Preidel, hat die Protestanten im Freistaat auf Einsparungen eingestimmt. "Wir müssen unsere Aufwendungen senken", sagte sie am Sonntagabend zum Beginn der Herbsttagung der Landessynode in Amberg. Die Kirchensteuereinnahmen gingen "nun auch nominell" zurück. Man dürfe nicht auf Kosten kommender Generationen leben, sondern: "Wir müssen lernen, loszulassen und zu Dingen auch mal Nein zu sagen."
Sie beschwor in schwierigen Zeiten mit hohen Kirchenaustrittszahlen den "gemeinsamen Willen, etwas zu bewegen". Man müsse sich "hinauswagen aus unseren schönen Kirchen" und neue Blickwinkel einnehmen.
Die Finanzen und die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr stehen im Mittelpunkt der Herbsttagung, die in diesem Jahr erstmals mit Christian Kopp als neuem Landesbischof stattfindet. Er feierte zu Beginn am Sonntagnachmittag einen Gottesdienst. Die Synode endet am Mittwoch.