
Symptome und Ursachen von Herpes Zoster – So erkennen Sie die schmerzhafte Hauterkrankung
Frankfurter Rundschau
Gürtelrose ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die vor allem bei einem geschwächten Immunsystem auftreten kann. Auf welche Symptome Sie achten sollten.
Kassel – Jeder, der schon einmal Windpocken hatte, kann später Herpes Zoster bekommen. In Deutschland erkranken jährlich etwa 350.000 Menschen an Herpes Zoster, auch bekannt unter dem Begriff Gürtelrose. Gehäuft tritt sie bei älteren Menschen auf, kann aber grundsätzlich in jedem Alter vorkommen.
Gürtelrose ist eine Viruserkrankung. Typisches Anzeichen dafür ist ein schmerzhafter Hautausschlag, der laut MSD Manual durch die Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. In der Regel heilt dieser innerhalb weniger Wochen ab, eine frühe Behandlung ist jedoch wichtig, um eine Vermehrung zu verhindern, die Dauer der Schmerzen zu verkürzen und um das Risiko von Komplikationen zu senken. Wie die Gürtelrose entsteht und welche Symptome auftreten können, haben wir nachfolgend zusammengefasst.
Wie das Robert Koch Institut (RKI) informiert, kann das Varizella-Zoster-Virus (VZV) zwei verschiedene Krankheitsbilder verursachen: Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion und Herpes Zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung.
Nach einer Windpocken-Erkrankung verbleiben die Viren inaktiv im Körper (im Nervenknoten) und können nach Jahren wieder reaktiviert werden und eine Gürtelrose hervorrufen. Wie es im Genauen zu einer Reaktivierung kommt, ist bislang nicht geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass Stress, Immunschwäche und andere Infektionen eine Reaktivierung begünstigen können.
Zu den häufigen Symptomen zählen: