
Superreiche wollen mehr Steuern zahlen
n-tv
Eine Gruppe sehr wohlhabender Menschen beklagt sich über wachsende Ungleichheit und fordert, extremen Reichtum zu bekämpfen. Andernfalls könnten soziale Spannungen eine Gefahr für Demokratien werden.
Mehr als 200 Millionäre und Milliardäre haben in einem offenen Brief die Regierungen weltweit aufgefordert, "uns, die Ultrareichen, sofort zu besteuern". Damit solle den Milliarden Menschen geholfen werden, die Schwierigkeiten haben, ihre Lebenshaltungskosten zu stemmen. Die Gruppe gibt es seit 2010. In ihr befinden sich Reiche aus 13 Ländern, darunter die Disney-Erbin Abigail Disney und der Schauspieler Mark Ruffalo.
Sie appellierten an die auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos versammelten Politiker und Wirtschaftsführer, "die extreme Ungleichheit" zu bekämpfen. Das Wirtschaftssystem müsse gerechter werden, indem extremer Reichtum bekämpft werde, so die Gruppe. Nur so könnten Demokratien überleben.
Untätigkeit könne in eine Katastrophe führen, heißt es in dem offenen Brief. "Gesellschaften können Spannungen nur bis zu einem gewissen Niveau aushalten", so die Reichen. Während Mütter und Väter ihre Kinder hungrig zu Bett schicken müssten, würden Ultrareiche ihr wachsendes Vermögen betrachten. "Die Kosten, etwas zu tun, sind sehr viel geringer als Nichtstun", heißt es weiter. Die Zeit sei gekommen, diesen Job zu erledigen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.