
Super-Team im Radsport platzt offenbar wegen Amazon
n-tv
Der Zusammenschluss zwischen Jumbo-Visma und Soudal-QuickStep hielt die Radsport-Welt in Atem. Nun ist das Projekt offenbar vom Tisch. Auch, weil Amazon den Verlust von Hauptsponsor Jumbo beim niederländischen Team auffangen könnte. Sportlich bleiben allerdings Fragen offen.
Die geplante Mega-Fusion zwischen den Radsport-Teams Jumbo-Visma und Soudal-QuickStep ist geplatzt. Das berichteten mehrere belgische Medien. Demnach könnte Amazon den Verlust von Hauptsponsor Jumbo bei der niederländischen Mannschaft auffangen. Die Zukunft der belgischen Equipe Soudal-QuickStep ist bis mindestens 2025 gesichert. Demnach hat sich der mächtige Teamchef Patrik Lefevere mit seinem Hauptsponsor auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Der Verbleib von Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel allerdings unklar.
Der Zusammenschluss der beiden Schwergewichte, im Fußball in etwa mit einer Fusion des FC Liverpool mit Manchester City vergleichbar, war das bestimmende Thema der vergangenen beiden Wochen im Radsport. Jumbo hat in diesem Jahr als erstes Team der Geschichte alle drei großen Landesrundfahrten gewonnen. Allerdings hatte der Hauptgeldgeber, eine Supermarktkette, bereits vor Monaten seinen Rückzug spätestens Ende 2024 angekündigt. Soudal galt lange als Klassiker-Team, baute jedoch eine Mannschaft um Jungstar Evenepoel auf, der in Belgier als neuer Eddy Merckx gefeiert wird.
Viele Fahrer bangten im Zuge der Verhandlungen um ihre Zukunft, da in einem Team maximal 30 Profis unter Vertrag stehen dürfen. Zusammen hätten Jumbo und Soudal 50 Fahrer unter Vertrag gehabt. Nahezu der komplette Transfermarkt kam zum Erliegen, weil andere Rennställe die Entwicklung abwarten wollten.

Eine größere Herausforderung kann es kaum geben. Im Viertelfinale der Frauen-EM müssen die DFB-Frauen gegen Frankreich spielen. Die Top-Favoriten straucheln gegen die Niederlande kurz, nehmen sich dann jedoch sechs gute Minuten. Die reichen für einen klaren Sieg. England zieht auch ins Viertelfinale ein.

Carlos Alcaraz gegen Jannik Sinner im Finale von Wimbledon. Mehr geht im Tennis momentan nicht. Sinner, die Nummer 1 der Welt, entreißt dem Spanier den Titel: Sinners erster Triumph in Wimbledon – und der erste überhaupt für einen Italiener. Es ist Alcaraz‘ erste Pleite an der Church Road nach 20 siegreichen Matches in Folge.

Frühe Führung für die DFB-Frauen im letzten Gruppenspiel der EM in der Schweiz gegen Schweden. Dann zerplatzten die Hoffnungen auf den dritten Sieg in der dritten Partie in wenigen katastrophalen Minuten. Das Team von Christian Wücke verliert am Ende mit 1:4. Jetzt droht im Viertelfinale der Topfavorit Frankreich.

6:0, 6:0. Ein Ergebnis, das es in einem Grand-Slam-Finale eigentlich nicht geben kann. Erst zum zweiten Mal in der Open Era gelingt dies der Polin Iga Swiatek im Finale gegen die bemitleidenswerte Amanda Anisimova. Die Polin wandelt damit auf den Spuren von Steffi Graf, der das 1988 in Paris gelungen war.