Super League macht Druck auf UEFA unter neuem Namen
n-tv
Super League? Das war gestern. Nun heißt es "Unify League" - mit diesem Konzept wollen die Ideengeber der Champions League richtig Konkurrenz und der UEFA Druck machen. Die neue Mega-Liga soll auf einer einzigen Streaming-Plattform ausgestrahlt werden.
Die Promoter einer europäischen Super League treiben ihre Pläne weiter voran und haben den Vorschlag für ihren Wettbewerb unter dem neuen Namen "Unify League" zur Anerkennung bei der Europäischem Fußball-Union (UEFA) sowie dem Weltverband FIFA eingereicht. Die federführende Sportmarketingagentur A22 beruft sich dabei auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) von vor einem Jahr.
"A22 setzt auf nachhaltiges Wachstum und Entwicklung im Fußball", sagte A22-Boss Bernd Reichart: "Unsere enge Zusammenarbeit mit den wichtigsten Interessengruppen hat dringende Themen aufgezeigt, die in Angriff genommen werden müssen: steigende Abokosten für Fans, ein zu voller Spielkalender, unzureichende Investitionen in den Frauenfußball und Unzufriedenheit mit dem Format und der Governance der europäischen Klub-Wettbewerbe. Unser Vorschlag zielt darauf ab, diese Herausforderungen direkt anzugehen."
Ein zentrales Merkmal der "Unify League" sind laut A22 die überarbeiteten Qualifikationskriterien, bei denen die Teilnahme der Klubs auf der jährlichen Platzierung in den nationalen Ligen basiert. Der Antrag stehe mit der UEFA-Auslegung des "Europäischen Sportmodells" im Einklang.
Das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum ist in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 lange unterbrochen worden. VfL-Keeper Drewes wird von einem Gegenstand getroffen. Er kann nicht weiterspielen. Feldspieler Hofmann muss ins Tor. Das Spiel wird beendet. Es ist völlig unklar, wie das Spiel gewertet wird.