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Sudan: "Die Welt ist zu Recht besorgt"
DW
Die Krise im Sudan kann Wellen schlagen, die nicht nur die Stabilität in Afrika beeinflussen, sondern über Kontinent hinaus wirken, sagen Analysten. Den Putsch mit Worten zu verurteilen, reiche dabei nicht aus.
Die Lage im Sudan bleibt instabil: Tausende von Menschen gehen nach dem Militärputsch Anfang der Woche weiter auf die Straße und demonstrieren. Am Donnerstag bauten sie Straßenbarrikaden wieder auf, die von Sicherheitskräften in der Nacht zerstört worden waren. Die Demokratie-Bewegung rief für kommenden Samstag zu "millionenstarken" Protesten auf.
Die internationale Gemeinschaft verurteilte den Putsch des Militär scharf, bei dem General Abdel Fattah al-Burhan, der bisher gemeinsam mit Abdullah Hamduk an der Spitze einer Übergangsregierung stand, zivile Regierungsmitglieder entmachtete und einen Ausnahmezustand verhängte.