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Suche nach Resten der Bornplatzsynagoge beendet
n-tv
Archäologen haben im Boden nach Überresten der von den Nazis angezündeten Bornplatzsynagoge gesucht. Die Ergebnisse sollen in den Architekturwettbewerb zum Wiederaufbau der Synagoge fließen. Die Funde haben den Landesarchäologen überrascht.
Hamburg (dpa/lno) - Die Grabungsarbeiten des Archäologischen Museums Hamburg nach Überresten der Bornplatzsynagoge haben überraschende Funde zu Tage gebracht. "Die Grabung auf dem Joseph-Carlebach-Platz ist beendet und war ein voller Erfolg", sagte Hamburgs Landesarchäologe und Direktor des Archäologischen Museums, Rainer-Maria Weiss, der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben sehr viel gefunden."
Nun sei nach Jahrzehnten, in denen es die unterschiedlichsten Gerüchte gegeben habe, endlich klar: "Es dürfte wie mit der Rasierklinge abgeschnitten das gesamte Untergeschoss mit dem Fundament der Synagoge noch vollständig und ziemlich gut erhalten im Boden stecken", sagte Weiss. Auch über die Farben der Synagoge und die Optik der riesigen Fenster des Gotteshauses herrschte lange Unklarheit, da es nur Schwarz-Weiß-Fotos oder nachkolorierte Bilder gab. "Das Äußere war ein roter Klinkerbau mit einer ganz feinen farblichen Gliederung."
Vier Suchschnitte - jeweils 15 Quadratmeter groß - wurden seit Anfang September angelegt. "In allen vier Probeschnitten haben wir bestens erhaltene Bausubstanz der Synagoge angetroffen", sagte Weiss. "Wir haben beispielsweise einen sehr gut erhaltenen Vorratskeller und eine Küche mit vollständigen, wunderschönen, gemusterten Fliesen entdeckt."
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.