Subway-Skandal: Untersuchung der Sandwiches sorgt für Verunsicherung
Frankfurter Rundschau
Die Fast-Food-Kette Subway muss sich gegen schwere Vorwürfe verteidigen: In den Thunfisch-Sandwiches soll nicht das stecken, womit das US-Unternehmen wirbt.
Frankfurt/New York – Es wäre nicht der erste Lebensmittelskandal in der Branche. Schon immer hat sich die Fast-Food-Kette Subway bemüht, sich von Mitbewerbern wie Burger King und McDonald’s abzuheben. Der Werbeslogan des Sandwich-Anbieters lautet „Eat Fresh“ – Esst frisch – und in den Lokalen kann man dabei zusehen, wie die belegten Brote gemacht werden. So soll das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten gestärkt werden. Umso härter traf Subway in diesem Frühjahr der Vorwurf, dass in den Broten alles Mögliche steckt, nur nicht das, was das Unternehmen bewirbt. Zwei Kunden in San Francisco legten Labor-Analysen vor, die zu beweisen schienen, dass zwischen den U-Bahn-Wagen-förmigen Broten des Thunfisch-Sandwichs nichts steckt, was auch nur entfernt als Thunfisch zu identifizieren wäre. Der Konzern, der weltweit mehr Sandwiches verkauft als jeder andere, setzte sich brüskiert zur Wehr. Selbstverständlich bestünden die Thunfisch-Brote, die beliebtesten im Subway-Angebot, aus nichts anderem, als aus gekochtem Thunfisch und Mayonnaise.More Related News