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Stuttgart rettet sich in wilder Schlussphase zum Remis
n-tv
Bis weit in die Nachspielzeit sieht es nach der ersten Niederlage seit dem 20. Januar aus: Doch Deniz Undav rettet seinen VfB Stuttgart gegen Aufsteiger Heidenheim. Lange sieht es nach einem lockeren Sieg aus, dann folgt ein furioses Finish. Doppelpacker Tim Kleindienst trifft innerhalb weniger Sekunden, doch der VfB schlägt zurück.
Jubiläum getrübt, die erste Chance vertan: Das Überraschungsteam des VfB Stuttgart hat es auf fahrlässige Weise verpasst, seine fulminante Saison schon jetzt zu krönen. Im 1000. Heimspiel im heimischen Stadion war der Sieg und damit der Einzug in den Europapokal zum Greifen nahe, nach einer wilden Schlussphase rettete Jung-Nationalspieler Deniz Undav dem VfB in letzter Sekunde aber immerhin noch ein 3:3 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim.
Mit einem Erfolg wären die Stuttgarter in der kommenden Saison sicher im internationalen Geschäft dabei und wären in der Tabelle bis auf einen Punkt an den großen FC Bayern herangerückt. Als Tabellendritter liegt Stuttgart im Rennen um die Champions-League-Ränge immerhin noch sieben Punkte vor RB Leipzig auf Platz fünf.
Für die klar besseren Stuttgarter traf Serhou Guirassy mit seinem 23. Saisontor zur Führung (41.), Angelo Stiller (53.) erhöhte. Doch ein Eigentor durch Torhüter Alexander Nübel (62.) und ein Blitz-Doppelpack von Tim Kleindienst (84., 85.) drehten die Gäste die Partie, Undav (90.+8) rettete in der wilden Schlussphase den Punkt. Nikola Dovedan (90.+6) hatte kurz zuvor wegen eines groben Foulspiels noch die Rote Karte gesehen.