Sturmtief "Zeynep" richtet Schäden im Südwesten an
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Entwurzelte Bäume, umgestürzte Bauzäune, blockierte Straßen: Das Sturmtief "Zeynep" hat auch im Südwesten Feuerwehren und Polizei in Atem gehalten. Menschen kamen in der Nacht zum Samstag nach ersten Informationen jedoch nicht zu Schaden.
Die Stuttgarter Feuerwehr entfernte nach eigenen Angaben zahlreiche Bäume von Straßen und Schienen. Im Norden der Landeshauptstadt stürzten ein Blechdach mit einer Fläche von 60 Quadratmetern und zwei Kamine auf Autos. Die Stadt warnte, es könnten weiter Äste herabstürzen.
In Böblingen fiel ein Baum auf eine Stromleitung und löste damit eine kurzfristige Unterbrechung der Stromversorgung aus, wie die Polizei berichtete. Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim gab es Einsätze, weil Bäume oder Baustellenabsperrungen umgestürzt waren. Im Karlsruher Norden wurde das Flachdach eines Mehrfamilienhauses vom Wind größtenteils weggerissen, wie die örtliche Branddirektion mitteilte.
"Zeynep" brachte auch im Südwesten extreme Orkanböen. Wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach mitteilte, wurde auf dem Feldberg im Schwarzwald eine Böe gemessen, die 137,5 Kilometer pro Stunde erreichte.