Sturmtief "Ylenia" erreicht Deutschland
ZDF
Sturmtief "Ylenia" erreicht Deutschland. Vielerorts fielen Züge und Flüge aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte regional vor orkanartigen Böen.
Das Orkantief "Ylenia" hat Deutschland erreicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte auf Twitter mit, dass es vor allem in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern zu schweren Sturmböen und orkanartigen Böen komme. Auf dem Brocken im Harz komme es zu Windgeschwindigkeiten von 152 Kilometern pro Stunde.
Die Deutsche Bahn teilte auf ihrer Website unterdessen mit, dass mehrere Strecken gesperrt seien. Auf Twitter teilte das Unternehmen berichtete das Unternehmen von mehreren umgestürzten Bäumen auf Gleisen.
Wegen des Sturms musste die Bahn Züge anhalten und umleiten. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Die Bahn hat wegen der Unwetter Kulanzregelungen im Fernverkehr angekündigt.
Die Lufthansa hat bislang vorsorglich 20 Flüge gestrichen, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Fluggästen wird empfohlen, sich auf der Website der Fluggesellschaft über den Status ihres Fluges zu informieren. Am Flughafen in Frankfurt sind nach Betreiberangaben Verbindungen mit Berlin, Hamburg und München betroffen.
Der DWD warnte in der Nacht weiter vor orkanartigen Böen an den Küsten und im Bergland sowie auf dem Brocken und dem Fichtelberg. Schwere Sturmböen sollte es im Westen und Süden geben.
Ab der Nacht zum Samstag erwartete der DWD ein neues Sturmtief mit Orkanböen im Bergland und orkanartigen Böen im Norden und in der Mitte Deutschlands. Für das Sauerland und den Harz sagte er Dauerregen voraus.
Vielerorts warnten die Behörden insbesondere vor dem Betreten von Parkanlagen und Wäldern, so etwa in den Millionenstädten Berlin und Hamburg. Feuerwehren gingen bundesweit in erhöhte Alarmbereitschaft und stellten sich auf zahlreiche Sturmeinsätze ein. Zunächst hielten sich die Schadensmeldungen jedoch in Grenzen.