
Sturm im Saarland: Katastrophenschutz geht von Tornado aus
n-tv
Freisen (dpa/lrs) - Nach dem Unwetter im saarländischen Asweiler in der Gemeinde Freisen (Landkreis St. Wendel) geht der Leiter des Katastrophenschutzes im Landkreis von einem Tornado aus. "Ich bin mir sicher, dass es ein Tornado war", sagte Dirk Schäfer, Leiter des Katastrophenschutzamtes im Landkreis St. Wendel am Mittwochmorgen. Das Unwetter am Dienstag habe rund 50 Häuser beschädigt, einige darunter schwer.
Das Schadensbild deute auf einen Tornado hin, sagte Schäfer. Die Dächer mehrerer Gebäude wurden abgedeckt, in zwei Fällen seien ganze Dächer inklusive Dachstuhl weggeflogen, sagte Schäfer. Nach bisherigen Erkenntnissen seien keine Menschen verletzt worden.
Zeugen vor Ort berichteten den Angaben zufolge von einem Luftwirbel. Den Schilderungen zufolge soll das Unwetter zunächst über Wiesen und Waldflächen gezogen sein, ehe es Wohngebiete betraf, sagte Schäfer. Einsatzkräfte, unter anderem von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren bis in die Nacht im Einsatz. Am Mittwoch stehen Aufräum- und Sicherungsarbeiten an, hieß es. Bewohnerinnen und Bewohner von beschädigten Häusern seien bei Verwandten und Bekannten untergekommen.