Studierende kämpfen mit steigenden Lebenshaltungskosten
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Die derzeit hohen Lebenshaltungskosten treffen vor allem Studierende aus ärmeren Familien oder Alleinerziehende hart. Viele gehen nebenher mehr arbeiten - zu Lasten des Studiums. Einige ziehen auch zurück zu den Eltern, wie Beratungsstellen berichten.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel lösen bei vielen Studierenden große Sorgen aus - auch in Hessen. Unter anderem drohen höhere Kosten für den Wohnheimplatz. Vor allem bei den Nebenkostenpauschalen werden wegen der höheren Energiekosten künftig teils deutlich höhere Abschläge fällig. "Bei den Energiepreisen haben wir jetzt im Sommer noch die Ruhe vor dem Sturm", sagte Tim Hoppe, Wohnraumreferent des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta) der Frankfurter Goethe-Universität. Aber man merke jetzt schon, wie im Bekanntenkreis allmählich die Nervosität steige.
Das Studierendenwerk Darmstadt beispielsweise verlangt seit Juli 17 Prozent mehr bei der Nebenkostenpauschale, beim Studentenwerk Gießen ist ein Plus von 16 Prozent geplant, wie aus einer Antwort des Wissenschaftsministeriums in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Landtag hervorgeht.
Der Asta Frankfurt bietet bislang einmal in der Woche gemeinsam mit einem Mieterverein eine Mietrechtsberatung an. "Wir gehen davon aus, dass wir dieses Angebot ausbauen", sagte Hoppe. Welche Forderungen haben die Studierenden? "Am wichtigsten ist uns eine Garantie, dass es im Wintersemester eine Präsenzlehre gibt."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.