Studie zeigt Verunreinigungen in Astrazeneca
n-tv
Wissenschaftler aus Ulm finden im Corona-Impfstoff von Astrazeneca einen zu hohen Gehalt an Proteinen. Dem Studienleiter zufolge dürften die meisten keine negativen Auswirkungen auf Geimpfte haben. Jedoch deuteten die Ergebnisse auf Mängel bei der Qualitätskontrolle hin.
Forscher der Universitätsmedizin Ulm haben in dem Impfstoff des Herstellers Astrazeneca Verunreinigungen durch Proteine entdeckt. Ob die Wirksamkeit des Vakzins dadurch beeinflusst wird oder es einen Zusammenhang zu Impfreaktionen gibt, könne aber nicht beantwortet werden, betonten die Forscher in einer Mitteilung zu der bislang nur als Preprint veröffentlichten Studie. Das müsse in weiteren Untersuchungen geklärt werden. Der Proteingehalt pro Impfdosis habe aber deutlich über der theoretisch zu erwartenden Menge gelegen. Aus Kreisen des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens hieß es hingegen, die klinische Erfahrung lege nahe, dass die im Impfstoff verbliebenen Proteine auf einem sicheren und teilweise niedrigeren Niveau als bei anderen ähnlich hergestellten Vakzinen sei. Eine 100-prozentige Reinheit sei nicht zu erreichen. Das Unternehmen arbeite zu den höchstmöglichen Standards.More Related News