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Studie lässt auf neues Corona-Medikament hoffen
n-tv
Dem Pharmakonzern Merck gelingt es offenbar, das Risiko für sehr schwere Covid-19-Verläufe zu halbieren - zumindest bei bestimmten Gruppen. Die Amerikaner bemühen sich nun um eine schnelle Zulassung ihres neuen Medikaments auf der ganzen Welt. Auch die Aktionäre sind begeistert.
Ein neues Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Merck reduziert bei Risiko-Patienten einer klinischen Studie zufolge deutlich die Wahrscheinlichkeit sehr schwerer Verläufe. Man wolle sich so schnell wie möglich um den Einsatz in den USA bemühen und auch entsprechende Anträge bei Behörden weltweit stellen, teilte der auch unter dem Namen MSD bekannte Konzern mit. Die Arznei wird als Pille verabreicht.
In der Studie hätten Corona-Patienten mit milden bis moderaten Symptomen, die mit einem Placebo behandelt wurden, in 14,1 Prozent der Fälle innerhalb von 29 Tagen ins Krankenhaus gemusst oder seien gestorben, erläuterte Merck. In der Patienten-Gruppe, die mit dem Medikament Molnupiravir behandelt wurde, seien es mit 7,3 Prozent nur etwa halb so viele gewesen.