
Studie: Innovationsförderung zahlt sich aus
n-tv
Hamburg hat Start-ups und bestehende Unternehmen zwischen 2013 und 2022 mit 113,3 Millionen Euro gefördert. Die investierten für jeden Euro weitere 1,76 Euro und schufen mehr als 3.000 Jobs.
Hamburg (dpa/lno) - Die Innovationsförderung der Stadt Hamburg zahlt sich einer Studie zufolge aus. So investierten Unternehmen für jeden Euro, der aus Steuermitteln zur Förderung ausgegeben wurde, weitere 1,76 Euro am Standort Hamburg, wie es in einer Untersuchung der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen (GEFRA) heißt. Die Analyse basiere auf Förderdaten aus den Jahren 2013 bis 2022, ergänzt durch Befragungen von Geförderten sowie Expertengespräche.
In dieser Zeit bewilligte die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) den Angaben zufolge Fördermittel in Höhe von 113,3 Millionen Euro an Start-ups und bestehende Unternehmen, die wiederum Investitionen in Höhe von insgesamt 312,8 Millionen Euro auslösten. Dabei seien mehr als 3.000 Arbeitsplätze entstanden. Der Umsatz der geförderten Start-ups und Unternehmen sei pro Jahr um rund 184 Millionen Euro gestiegen.
Die Unternehmen hätten sich durchweg positiv über die Förderprozesse geäußert. Besonders geschätzt worden sei die Kombination aus Zuschüssen und Beteiligungen. Mitnahmeeffekte seien kaum festgestellt worden. Die Analyse geht davon aus, dass bis 2040 durch die Förderung ein kumulierter Zuwachs der Bruttowertschöpfung von 464,6 Millionen Euro entsteht, was einem Mehrwert von 4,10 Euro je eingesetztem Fördereuro entspreche.
