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Studie: Corona könnte vermehrt zur Kinderkrankheit werden
Frankfurter Rundschau
Laut einer Studie eines internationalen Forschungsteams könnte sich Corona zu einer Kinderkrankheit entwickeln. Dies könnte eine gute Nachricht sein.
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe der University of Oslo in Norwegen und der Pennsylvania State University in den USA hat eine Studie veröffentlicht. In der Forschungsarbeit heißt es, dass sich die Krankheitslast des Coronavirus in den nächsten Jahren vor allem auf Kinder verlagern wird. Sollten die Forschenden, die ihre Arbeit im wissenschaftlichen Fachmagazin „Science Advances“ veröffentlicht haben, mit ihrer Annahme Recht behalten, würde dies eine spürbare Entspannung der Lage bedeuten. Denn eine solche Verlagerung auf Kinder würde laut des Internet-Fachmagazins „heilpraxis.net“ bedeuten, dass die Gesamtbelastung durch Corona zurückgehen würde. Dies läge daran, dass der Schwergrad einer Erkrankung mit dem Coronavirus bei Kindern deutlich geringer ist. In einem solchen Fall könnte es zur Entwicklung weg von einer Pandemie hin zur einer Endemie kommen. Als Endemie wird eine sich schnell ausbreitende ansteckende Infektionskrankheit bezeichnet, die im Unterschied zu einer Pandemie auf kleinere Gebiete begrenzt ist. Im Gegensatz zu einer Pandemie gilt eine Endemie darüber hinaus als nicht zeitlich begrenzt, sondern dauerhaft. Beispielhaft für eine endemische Seuche stehen unter anderem Cholera und Malaria, welche sich vor allem in Afrika dauerhaft ausgebreitet haben.More Related News