Studie belegt: Kinder stoßen weniger Aerosole aus als Erwachsene
RTL
Das ergibt jetzt eine Untersuchung der Charité und der TU Berlin. Der Ausstoß von Kindern wurde mit Werten von Erwachsenen verglichen. Wir erklären die Folgen.
Kinder stoßen weniger Aerosole aus als Erwachsene. Das ergibt jetzt eine Untersuchung der Charité und der TU Berlin unter Federführung des Phoniaters Dirk Mürbe ergeben: "Kinder im Grundschulalter emittierten beim Sprechen eine Anzahl von Partikeln in der Größenordnung wie Erwachsene beim Atmen, und beim Singen emittierten sie ähnlich viele Partikel wie Erwachsene beim Sprechen". Wie viele Aerosole ausgestoßen werden, hängt von der Lautstärke ab. Das könnte besonders für die Thematik des Präsenzunterricht an Schulen von enormer Wichtigkeit sein. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Mürbe zufolge bedeutet das aber nicht, dass Schulunterricht oder Chorproben einfach so wieder stattfinden können. Es müsse trotzdem selbstverständlich weiterhin auf die Infektionslage und Beschränkungen geachtet werden. Aber dennoch sei durch diese neue Erkenntnis der Studie mehr für Kinder möglich als vorher. Wichtige Faktoren sind hierbei Größe des Raumes, Anzahl und Aufenthaltsdauer der Kinder sowie den Lüftungskonzepten: "Die geringere Anzahl der ausgestoßenen Aerosole und die Verfügbarkeit von Testkonzepten führen zu einer differenzierteren Bewertung der Infektionsgefahr und zu besseren Rahmenbedingungen im Unterricht und im außerschulischen Bereich.", so Mürbe.More Related News