Studie: 11 mal höherer Schutz durch dritte Biontech-Impfung
RTL
Besonders 65- bis 85-Jährige wären - laut Pfizers neuer Preprint-Studie - nach einer dritten Corona-Impfung elf mal mehr geschützt.
In Deutschland sind mehr als die Hälfte der Menschen bereits zwei Mal gegen Covid-19 geimpft und auch in anderen Ländern geht das Impftempo voran. Einziges Problem: Die Coronavirus-Mutationen, allen voran die erstmalig letztes Jahr in Indien entdeckte Delta-Variante. Da sie noch infektiöser sind als das "normale" Virus, stellt sich die Frage: Reichen die bei den meisten Impfstoffen vorgesehenen zwei Impfdosen überhaupt noch? Das Unternehmen Pfizer hat nun eine Preprint-Studie, also eine wissenschaftliche Vorab-Publikation, veröffentlicht: Bei einer dritten Dosis wären vor allem dank einer höheren Antikörperzahl ältere Menschen auf der sicheren Seite. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Pfizer, das Unternehmen, das den Covid-19-Impfstoff Biontech mitentwickelt hat, hat in seiner neuen Vorab-Studie, die in Zusammenarbeit mit der Syracuse University in New York entstanden ist, erste Ergebnisse in Bezug auf eine mögliche dritte Impfung veröffentlicht. Laut dieser neuen Preprint-Studie ist der Konzern davon überzeugt, dass eine dritte Dosis ihres Impfstoffes die Antikörper gegen die Delta-Variante um ein 11-faches erhöht. Das gibt Hoffnung, denn: Nach den beiden Standardimpfungen von Biontech soll die Wirksamkeit gegen die noch infektiösere Mutation nach sechs Monaten von 96 Prozent auf "nur" noch 84 Prozent sinken. Angeblich plant das Unternehmen bereits im kommenden Monat in den USA eine Notfallzulassung zu beantragen. Zudem soll auch an einem speziellen Impfstoff nur gegen die Delta-Variante gearbeitet werden, der allerdings erst eine klinische Erprobung durchlaufen muss. Lese-Tipp: Biontech, AstraZeneca und Co.: Wie gut schützen die Corona-Impfstoffe vor der Delta-Variante?More Related News