Student soll Bankkunden um über 400 000 Euro betrogen haben
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Ein Student aus Augsburg soll 84 Bankkunden aus dem gesamten Bundesgebiet um insgesamt rund 413 000 Euro betrogen haben. Wie die Bamberger Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag berichtete, ist gegen den 27-Jährigen beim Landgericht Augsburg Anklage erhoben worden. Der seit Juli 2021 in Untersuchungshaft sitzende Beschuldigte räumte ein, an den Taten beteiligt gewesen zu sein. Weitere Täter sind bislang allerdings nicht ermittelt.
Der Student der Betriebswirtschaftslehre hatte sich laut Anklage Zugang zum Online-Banking der Bankkunden verschafft durch sogenannte Phishing-SMS. Mit einer Reihe von technischen Tricks soll er die Daten der Kunden, die auf die Kurznachrichten reagierten, ausgelesen und dann Geld von deren Konten überwiesen haben. Er wurde wegen gewerbsmäßigem Computerbetrug und Ausspähen von Daten in mehr als 80 Fällen angeklagt.
Das Landgericht Augsburg muss die Anklage nun prüfen und entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt. Mitangeklagt sind Drogendelikte, da bei der Wohnungsdurchsuchung auch kleinere Mengen Betäubungsmittel gefunden wurden. Die Kriminalpolizei im mittelfränkischen Schwabach war gemeinsam mit der Zentralstelle Cybercrime Bayern, die seit sieben Jahren bei der Generalstaatsanwaltschaft besteht, dem Mann auf die Spur gekommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.