Struff stürmt auf Stichs Spuren ins Halbfinale
n-tv
Seit 1991 hat kein deutscher Tennisprofi das Turnier in Stuttgart gewonnen. In diesem Jahr ist Jan-Lennard Struff die große Hoffnung - zumal er sich im Viertelfinale einmal mehr als starker Aufschläger beweist. Für den zweiten Finaleinzug dieses Jahres muss er eine hohe Hürde überwinden.
Jan-Lennard Struff ist wie 2019 ins Halbfinale des Tennisturniers in Stuttgart eingezogen. Der formstarke Sauerländer gewann sein Viertelfinale gegen den Franzosen Richard Gasquet 6:4, 7:5 und feierte damit seinen dritten Sieg beim diesjährigen Rasenevent. Im Halbfinale am Samstag (nicht vor 15.30 Uhr/ServusTV und Sky) kämpft der einzige verbliebene deutsche Teilnehmer gegen den früheren Wimbledon-Halbfinalisten Hubert Hurkacz aus Polen um das Erreichen des zweiten Endspiels in diesem Jahr.
"Ich freue mich natürlich, wieder Samstag vor den Fans spielen zu dürfen. Die Reise ist hoffentlich noch nicht zu Ende", sagte Struff bei ServusTV: "Es war nicht so leicht, er hat einen bisschen besseren Start erwischt. Ich habe es irgendwie geschafft, dran zu bleiben. Es ist immer etwas Besonderes, hier in Deutschland spielen zu dürfen."
Madrid-Finalist Struff begann auf dem mittlerweile windigen Centre Court mit einigen ungewöhnlichen, leichteren Fehlern, am Ende geriet sein Erfolg aber nicht ernsthaft in Gefahr. Überraschend stand Struff nicht dem an eins gesetzten Stefanos Tsitsipas gegenüber, nachdem Gasquet den griechischen Weltranglisten-Fünften am Donnerstag in drei Sätzen entzaubert hatte.