
Streit um Alterspräsident im Landtag
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Um die Frage, wer Alterspräsident des neuen Landtags wird und damit die erste Rede im Parlament halten darf, ist Streit im politischen Schwerin entbrannt.
Im Entwurf der Geschäftsordnung des neuen Landtags steht dem Vernehmen nach, dass es nicht, wie bislang üblich, der oder die älteste Abgeordnete sein soll, sondern der oder die dienstälteste Abgeordnete.
Die AfD bezeichnete die Pläne als "Taschenspielertrick". Nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden Nikolaus Kramer wollen die anderen Fraktionen verhindern, dass ein Landtagsabgeordneter der AfD Alterspräsident wird. "Eine Geschäftsordnungsänderung ist kein legitimes Mittel in der politischen Auseinandersetzung", kritisierte Kramer. "Solche Taschenspielertricks gefährden höchstens das Ansehen des Landtags, tragen aber nichts zu einer konstruktiven parlamentarischen Arbeit bei."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.