Streeck sieht Deutschland vor milder Omikron-Welle
n-tv
Dem Bonner Virologen Streeck macht die anrollende Omikron-Welle für Deutschland keine ganz große Angst. Vieles lässt ihn auf einen milden Verlauf hoffen. Auch sein Berliner Kollege Drosten sieht in anderen Ländern vor allem ermutigende Anzeichen.
Der Bonner Virologe Hendrik Streeck ist optimistisch, dass die Omikron-Welle Deutschland nicht so heftig treffen wird wie andere Länder. Bei RTL Direkt sagte Streeck: "Deutschland hat Glück, dass die anderen Länder uns voraus sind. Wir können sehen, was dort passiert, und uns darauf einstellen." Deutschland habe im Vergleich "ziemlich starke Maßnahmen" ergriffen, so Streeck: "Das lässt hoffen, dass wir eine mildere Welle bekommen." Noch schärfere Maßnahmen hält Streeck derzeit nicht für notwendig: "Wir müssen erstmal abwarten, bis wir eine bessere Datenlage haben, um dann zu sehen, wie sich die Fallzahlen entwickeln."
Mit milderem Wetter im Frühjahr werde die Zahl der Infektionen wieder zurückgehen, deshalb werde Deutschland sicher "einen entspannten Sommer haben". Streeck sitzt im neuen Expertenrat der Bundesregierung, gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Drosten von der Berliner Charité.
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