Strafprozesse gegen Trump könnten sich in Luft auflösen
n-tv
Was bedeutet das Urteil? Für manches, was Ex-Präsident Trump getan hat, kann er angeklagt werden. Aber nicht für alles. Die Details sind unklar, die juristische Saga geht weiter. Viel hängt davon ab, ob Trump die Präsidentschaftswahl im November gewinnt.
Eines muss man den Richtern des Supreme Court lassen: Sie wissen, wie man Spannung aufbaut. Das mit Abstand wichtigste Urteil haben sie bis zuletzt zurückgehalten. Können frühere US-Präsidenten und damit auch Donald Trump für Handlungen während ihrer Amtszeit angeklagt werden oder sind sie immun? Seit Ende vergangenen Jahres ist dies eins der am meisten diskutierten Themen in den USA. Nun hat das Oberste Gericht gesprochen. Trump sowie andere und kommenden Ex-Präsidenten sind nicht komplett immun - aber.
Die Obersten Richter unterscheiden in ihrem Urteil zwischen offiziellen Handlungen im Sinne der Aufgaben eines Präsidenten und solchen außerhalb, also etwa Dinge, die Trump als Kandidat getan hat. Was von dem, was Trump in seiner Zeit als Präsident gemacht hat, eine Amtshandlung war oder eben nicht, darüber wollte die Mehrheit der Richter nicht entscheiden. Diese Frage verwies sie zurück an das Bundesgericht in Washington D.C.
Drei aktuelle Gerichtsprozesse gegen Trump sind direkt von diesem Urteil abhängig. Wie geht es jetzt weiter?