
Strack-Zimmermann: Pannenjet-Vorfall ist "einfach nur peinlich"
n-tv
Ein Defekt am Regierungsflieger zwingt Außenministerin Baerbock, die geplante Pazifik-Reise in letzter Minute abzusagen. FDP-Politikerin Strack-Zimmermann findet das beschämend. Für die Linke ist die Panne ein weiteres Zeichen dafür, die Flugbereitschaft ganz abzuschaffen.
Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat kritisiert, dass Außenministerin Annalena Baerbock ihre Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi aufgrund technischer Probleme mit dem A340 der Luftwaffe abbrechen musste. "Es ist einfach nur peinlich, dass die Außenministerin ihre Reise nicht fortsetzen konnte", sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
"Auch Frau Merkel hatte mit einer Maschine desselben Typs bereits massive Probleme." Sie fügte hinzu: "Beide Maschinen dieses Typs, die noch im Bestand der Luftwaffe sind, sollten wohl im kommenden Herbst ausgemustert werden. Die Luftwaffe tut gut daran, es umgehend vorzuziehen und schnellstmöglich neue zu beschaffen." Kurz zuvor hatte die Luftwaffe erklärt, zwei Regierungsjets des Typs A340 frühzeitig aus dem Dienst zu ziehen.
Bei Baerbocks Maschine der Flugbereitschaft der Bundeswehr hatte es am Montag und Dienstag innerhalb von 24 Stunden gleich zwei Mal dieselbe Panne gegeben. Nach dem Start ließen sich jeweils die Landeklappen nicht mehr einfahren. Baerbock sagte daraufhin ihre geplante Pazifik-Reise in letzter Minute ab.