
Strack-Zimmermann fordert weitere NATO-Manöver
n-tv
Es ist die größte Übung der Luftstreitkräfte seit der Gründung der NATO: Erste Bilanzen von "Air Defender 2023" liegen vor und zeichnen ein positives Bild. Auch die Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat nur lobende Worte für das von Deutschland geführte Manöver im Gepäck.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat das Großmanöver "Air Defender 2023" als exemplarisch für die Zukunft der NATO bezeichnet. Nötig seien weitere gemeinsame Übungen, um zu trainieren, wie das eigene Territorium gegen mögliche Angriffe Russlands oder anderer Aggressoren zu verteidigen sei, forderte die FDP-Politikerin. Die Rolle, die Deutschland als Initiator des Manövers gespielt habe, sei von allen Partnern als äußerst positiv empfunden worden.
"Deutschland hat seiner geografischen Lage und seiner wirtschaftlichen Kraft entsprechend geführt und gezeigt, dass es Fähigkeiten besitzt, auf die auch die Partner zurückgreifen können", sagte Strack-Zimmermann weiter. "Das sollte in Zukunft auch alle anderen Teilstreitkräfte betreffen. Wir sind endlich in der Realität angekommen."
Zum Abschluss des Großmanövers "Air Defender 2023" will die Luftwaffe am Freitagvormittag Bilanz ziehen. Inspekteur Ingo Gerhartz wird auf dem Militärflughafen in Jagel (Schleswig-Holstein) über Erkenntnisse aus dem Übungsbetrieb berichten und erklären, welche Schlüsse die Teilnehmer daraus ziehen. Der letzte Übungsflug war am Donnerstagabend absolviert worden.