
Stimmung in deutschen Startups verbessert sich
n-tv
Laut dem Geschäftsklima-Index der Startup-Branche verliert die Angst vor einer möglichen Rezession auch für junge Unternehmen ihren Schrecken. Mit 67 Prozent blickt die Mehrheit optimistisch in die Zukunft. Dabei ist die Zahl der Neugründungen im vergangenen Jahr so stark wie noch nie zuvor eingebrochen.
Die Stimmung bei jungen, aufstrebenden Firmen in Deutschland hellt sich dank nachlassender Rezessionsängste auf. Der Geschäftsklima-Index für die Startup-Branche stieg im Vergleich zum Sommer 2022 um 8,2 Punkte auf 50,4 Zähler, wie sich aus einer veröffentlichten Umfrage des Startup-Verbands und der Beratungsfirma Accenture ergab.
Ihre Geschäftsaussichten beurteilten 67 Prozent der Befragten optimistisch. Bei der vorangegangen Befragung habe die Quote bei 54,2 Prozent gelegen. Die aktuelle Lage beurteilten knapp die Hälfte der Teilnehmer positiv. "Startups und die gesamte Tech-Branche leiden unter der angespannten Lage", sagte Accenture-Manager Sebastian Günther. "Aber Gründerinnen und Gründer geben nicht auf, sehen Licht am Ende des Tunnels und blicken nun wieder positiver in die Zukunft."
Wegen der schwächelnden Konjunktur brach die Zahl der Startup-Neugründungen in der zweiten Jahreshälfte 2022 so stark ein wie noch nie. "Gegen die schwierige konjunkturel le Lage ist auch das Start-up-Ökosystem nicht immun", sagte die stellvertretende Verbandsvorsitzende Magdalena Oehl Anfang des Jahres laut einer Mitteilung.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.