STIKO kommt Politik bei Kinder-Impfung entgegen
n-tv
Während die Politik in Sachen Impfung aufs Gaspedal drückt, gibt sich die Ständige Impfkommission vor allem bei einer Empfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zurückhaltend. Das könnte sich in der kommenden Woche ändern.
Eine aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Kinder-Impfungen gegen das Coronavirus steht laut einem Mitglied des Gremiums kurz vor dem Abschluss. "Diese Aktualisierung der Stiko-Empfehlung ist gerade in der letzten Bearbeitung, es geht noch um Textschliff", sagte der Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt in der "Abendschau" des Sender RBB. Ende nächster Woche werde es "auf jeden Fall" zu einer Veröffentlichung kommen, vorher gebe es noch wie üblich ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und den Ländern. Terhardt sagte auch: "Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen." Das unabhängige Expertengremium wird seit Wochen von verschiedenen Politikern aufgefordert, die bisher vorsichtige Haltung zum Impfen von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren zu überdenken. Die STIKO empfiehlt der Altersgruppe die Immunisierung bislang vor allem, wenn bestimmte Vorerkrankungen wie Fettleibigkeit oder chronische Lungenkrankheiten vorliegen - und wenn man Menschen mit besonderem Corona-Risiko im Umfeld hat.More Related News
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.